Schaut man zurück, war die Oberliga-Saison der 1. Damen durch ein Auf und Ab, durch bittere Niederlagen, aber auch durch viele tolle Siege und einen fortwährenden Kampfgeist gekennzeichnet.
Der Saisonauftakt gegen Frankfurt war zunächst ein etwas ernüchternder Start. Doch schon beim nächsten Heimspiel gegen Marburg konnten die 1. Damen einen ordentlichen Sieg einfahren, was einen gewissen Aufschwung für das nächste Spiel brachte. Gegen Wiesbaden endete die Erfolgssträhne dann jedoch abrupt und die BGDR musste sich knapp geschlagen geben. Auch das Spiel gegen Krofdorf-Gleiberg erwies sich als harte Nuss. Dennoch blieben die 1. Damen am Ball und ließen sich nicht entmutigen.
Die nächsten Spiele gegen Groß-Gerau, Weiterstadt, Babenhausen und Kassel wurden erfolgreich nach Hause gebracht. Auch die Rückrunde startete mit einem deutlichen Sieg gegen Frankfurt, gegen die man das Hinspiel ja noch verloren hatte. Auswärts gegen Marburg mussten sich das BGDR-Team jedoch geschlagen geben. Nach der Winterpause folgte ein knapper Sieg mit nur 2 Punkten gegen Bad Homburg, obwohl das Hinspiel mit über 30 Punkten gewonnen wurde. Leider konnte sich die BGDR dann auch beim Heimspiel in Roßdorf nicht gegen Wiesbaden durchsetzen. Die darauffolgende Niederlage gegen Krofdorf-Gleiberg brachte das Team dann endgültig zum Nachdenken…
Nach internen Besprechungen mit dem Ziel, den Kampfgeist des Teams wieder zu aktivieren, starteten die 1. Damen dann nochmal durch. So konnten die Team aus Groß-Gerau, Weiterstadt und Babenhausen ein zweites Mal besiegt werden. Nur gegen Kassel im letzten Auswärtsspiel der Saison musste man sich dann doch nochmal geschlagen geben, konnte aber trotzdem einen lustigen Saisonabschluss in Kassel feiern.
Trotz der Höhen und Tiefen hat sich das Team nie selbst aus den Augen verloren und bis zum Ende füreinander gekämpft. Obwohl es mit dem direkten Wiederaufstieg in die Regionalliga leider nicht ganz so geklappt hat, wie es geplant war, hat die Saison dennoch viel Spaß gemacht. Jede Spielerin konnte von den neuen Erfahrungen, den neuen Mitspielerinnen und im Endeffekt von einem tollen Team profitieren.
Johanna Schenk
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Nach der etwas unglücklich verlaufenen Auswärtspartie in München und einem spielfreien Wochenende zur Erholung, traf man an diesem Samstag mit dem Team von BBU 01 Ulm auf das nächste Schwergewicht aus der Hauptrunden-Gruppe Süd. Tip-off im Bad Homburger Primodeus Park war um 13.30 Uhr. Durch die Niederlage gegen TS Jahn München hatte dieses Spiel insofern bereits eine gewisse Bedeutung, als Ulm seine beiden ersten Playdown-Partien gegen Bamberg und Marburg gewonnen hatte. Der eine Sieg mehr, den man aus der Regular Season in die Playdowns mitgenommen hatte, war dadurch schon egalisiert.
In Bestbesetzung antretend, ließ Team Mittelhessen vom Start weg wenig Zweifel daran, dieses Spiel gewinnen zu wollen. Schnelle Offense und aufmerksame Defense sorgten dafür, dass man sich bereits nach drei Minuten beim Spielstand von 10:4 das erste Mal ein wenig absetzen konnte. Aber Ulm erwies sich als das erwartet robuste und spielstarke Team und konnte innerhalb kurzer Zeit kontern. Obwohl man quasi ohne Ballverluste durch das Viertel kam und zudem etliche Assists verteilte, stand es nach 10 Minuten trotzdem nur 17:14 für die Heimmannschaft. Der Grund hierfür lag auch in der Abschlussschwäche aus dem Zweier-Bereich, aufgrund der sich mancher einfache Lay-Up nicht in Punkte umwandeln lassen wollte. Trotzdem gelang es auch im zweiten Viertel zunächst sehr gut, die eigene Dominanz aufrechtzuerhalten und alle Annäherungsversuche der Ulmerinnen abzuwehren. Ein Durchhänger in den letzten zwei Minuten vor der Halbzeit sorgte allerdings dafür, dass aus einem 8-Punkte-Vorsprung beim Stand von 29:21 noch ein Halbzeitstand von 29:33 werden konnte. Eindrucksvoller 12:0-Run der Gäste…
Etwas verblüfft über die Konsequenz mit der die Ulmerinnen ihre Dreier trafen, wenn man sie nur halbwegs offen werfen ließ, musste sich das Heimteam nach der Halbzeitpause erst wieder vorsichtig zurück ins Spiel tasten. Das fiel in Viertel drei noch schwer, weil die Mädchen aus Ulm nun ihrerseits immer eine Antwort parat hatten und teilweise sehenswert kombinierten. Trotz eines zeitweiligen 9-Punkte-Rückstands hatte man aber nie den Eindruck, dass sich Team Mittelhessen endgültig abhängen lassen würde und so war man vor Viertel vier tatsächlich auch „nur“ 5 Punkte tief. Die letzten 10 Minuten hatten es dann wirklich in sich und sorgten dafür, dass es in der gut gefüllten Halle richtig laut wurde.
Schienen zunächst die Ulmerinnen durch einen Mini-Lauf das bessere Ende für sich zu haben, hielt Team Mittelhessen doch entschlossen dagegen und schaffte es sechs Minuten vor dem Ende auszugleichen. Im Anschluss entwickelte sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit permanenten Führungswechseln, bei dem die Ulmerinnen vor allem von ihrer guten Dreierquote profitierten. In Teamfouls und mit jeweils nur noch einer Auszeit gingen beide Teams beim Stand von 64:65 für die Gäste in die letzte Minute. Ein getroffener Freiwurf 30 Sekunden vor Schluss sorgte für den Ausgleich und Ulm konnte im folgenden Angriff nichts Verwertbares produzieren. Damit war der Sieg für Team Mittelhessen in greifbarer Nähe und tatsächlich sorgte ein Korbleger drei Sekunden vor dem Ende für einen 2-Punkte-Vorsprung. Der Rest war Drama pur, denn Ulm konnte, nachdem die letzte Auszeit genommen war, im Vorfeld einwerfen und fand dabei auch tatsächlich ihre Zielspielerin unter dem Korb. Diese war nur durch ein Foul am Abschluss zu hindern und verwandelte den ersten ihrer beiden Freiwürfe sicher. Beim zweiten Versuch versagten dann allerdings die Nerven und der Rest war großer Jubel bei den Gastgeberinnen und ein hauchdünner 67:66 Erfolg.
Unterm Strich natürlich ein glücklicher Sieg, was bei einem so knappen Ergebnis nicht verwundern kann und ein wenig an die Auftaktpartie in Bamberg erinnerte, die man erst nach Overtime mit 2 Punkten gewinnen konnte. Allerdings dokumentiert sich die konzentrierte Leistung auch dadurch, dass man sich nur 13 Turnovers gegenüber fast 40 in München leistete und doppelt so viele Assists wie die Gegnerinnen spielte. Insgesamt gelang es zudem ganz gut, die körperliche Überlegenheit der Ulmerinnen unter den Körben zu kompensieren und so verlor man das Rebound-Duell mit 24:28 nur knapp. Am Ende taten 9 Steals ein übriges und die Freude über diesen hart erarbeiteten Sieg war riesengroß.
Mit jetzt sechs Siegen und einer Niederlage hat Team Mittelhessen nach diesem Spieltag Ulm für den Moment wieder überholt. Am kommenden Sonntag, den 02.04. geht es dann nach Schwäbisch-Hall, wo man im ersten Rückspiel der Playdowns gegen die Flying Towers antritt. Das nächste Heimspiel findet am Wochenende nach Ostern, genauer gesagt am 16.04.2023 statt. Team Mittelhessen freut sich auf ähnlich zahlreiche und lautstarke Unterstützung wie an diesem Wochenende.
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Foto und Bericht: Jens Daube
Wie ist die Saison für Dein Team gelaufen?
Die WU18 ist mit einem kleinen und neu zusammengestellten Team in die Saison 2022/2023 gestartet. Die erste Hürde, die das Team deshalb bewältigen musste, war die relativ kleine Rotation bei den Spielen. Wir haben deshalb beschlossen, die WU16 und die WU18 zusammen zu legen. Die jüngeren Mädels mussten sich dann erstmal an die Intensität der höheren Altersklasse gewöhnen. Obwohl es deswegen anfangs etwas holprig war, konnte sich das Team einen mittleren Tabellenplatz und damit den Verbleib in der Oberliga sichern.
Was hat besser geklappt, als Du es vor der Saison erwartet hättest?
Da ich das erste mal als Head Coach tätig war, wusste ich nicht was mich erwartet. Zusätzlich sind Viele aus dem höheren WU18-Jahrgang aus verschieden Gründen nicht mehr, oder nur teilweise dabei gewesen, so dass ich das Team nicht wirklich kannte. Ich bin ziemlich unvoreingenommen in die Saison gegangen und musste mir erstmal selbst ein Bild machen. Was mich sehr überrascht hat, sind einige der WU16-Spielerinnen, die sich erstaunlich gut in der Liga durchgesetzt haben.
Gab es etwas, was Dich während der Saison überrascht hat?
Wie gesagt, vor allen Dingen die jungen WU16-Spielerinnen…
Was würdest Du für Training und Spielbetrieb in der kommenden Saison verändern?
Da ich meistens ohnehin nicht mehr als 12 Spielerinnen hatte, habe ich die Aufstellung für die Spiele nie von der Trainingsbeteiligung abhängig gemacht. Das würde ich nächste Saison anders handhaben, soweit das möglich ist.
Würdest Du als Coach Dir etwas wünschen, das Deinen Job einfacher machen würden?
Mehr Unterstützung von den Spielerinnen und vielleicht auch von deren Eltern, und dass man sich innerhalb des Coaching-Staffs mehr untereinander hilft… Es war aber dennoch eine gute Saison und mir hat mein erstes Jahr als Coach Spaß gemacht. Ich möchte mich gerne bei allen Eltern, Zuschauern etc., die uns unterstützt haben, bedanken!
Beritan Türkoglu
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Nach dem erfolgreichen Auftakt in die Play-Downs mit einem Heimsieg gegen die Flying Towers Speyer ging es am Sonntag, den 12.03. nach München, um im zweiten Spiel der Relegationsrunde gegen den TS Jahn München möglichst nachzulegen. Terminlich gab es keine Alternative dazu, als die 400 km lange Fahrt erst am Morgen des Spieltags in Angriff zu nahmen und so ging es um halb acht auf die Autobahn in Richtung Isarmetropole. Trotz unterschiedlicher Reiserouten traf die gesamte Mannschaft so rechtzeitig im Jahn Sportpark ein, dass mehr als ausreichend Zeit für Warm-Up und Teamansprache durch die Coaches blieb.
Die schien zunächst auch zu fruchten und man begegnete dem Heimteam bis zur Hälfte des ersten Viertels durchaus auf Augenhöhe. Einzig die schon gegen die Towers zu beklagende Abschlussschwäche war der Grund dafür, dass man in Minute fünf nicht führte, sondern beim Spielstand von 4:5 mit einem Punkt in Rückstand lag. Ab Mitte des Viertels war jedoch von jetzt auf gleich komplett der Stecker gezogen. Beeindruckt von der Full-Court-Presse der Münchner Mädchen gingen viele Bälle bereits im Spielaufbau verloren, so dass aus dem ungewohnt unsicheren Ballvortrag häufige Turnovers resultierten, die die Münchner Mädels in erfolgreiche Fastbreaks ummünzten. Am Ende dieser Schwächeperiode stand ein Spielstand von 6:15 nach dem ersten Viertel. Und auch in Viertel zwei gelang es nur selten, die aggressive Ganzfeldverteidigung des Jahn zu überspielen, so dass sich zunehmend eine gewisse Hilflosigkeit breit machte, der auch mit Auszeiten nicht beizukommen war. Die Köpfe hingen und es deutete sich bei einem Halbzeitstand von 16:40 eine unerwartet klare Niederlage an.
Im zweiten Spielabschnitt schien zunächst keine Besserung in Sicht und der Vorsprung der Münchnerinnen wuchs zeitweise auf 29 Punkte. Aber das Mindset von Team Mittelhessen hatte sich in der Halbzeitpause verändert und man erlangte nach und nach den lange vermissten Zugriff auf die Partie. Nach der schwierigen ersten Halbzeit klappte vieles verständlicherweise immer noch nicht perfekt und es wurde nach wie vor nicht gut genug auf den Ball aufgepasst. Aber man holte sich die Bälle zurück und fand über die aggressivere Einstellung auch zurück in die Partie. Ging das dritte Viertel mit 16:20 ebenfalls noch knapp an das Heimteam, konnte man Viertel vier dann mit 21:13 gewinnen und somit die Niederlage bei einem Endstand von 53:73 in einem einigermaßen erträglichen Rahmen halten.
39 Turnovers erklären den Spielverlauf nur zum Teil, denn außerdem trafen die Münchnerinnen von 28 teilweise sehr schön herausgespielten 3-Punkte-Versuchen immerhin 11 Würfe bei einer Trefferquote von 39%. Team Mittelhessen brachte es nur auf 15, meist contestete Würfe, von denen dann auch nur 4 oder 27% ihr Ziel fanden. Macht nach Adam Riese eine Differenz von 21 Punkten alleine aus dem Dreier-Bereich. Es war dann irgendwie ein gebrauchter Tag und man machte sich nach dem Spiel etwas bedröppelt auf die lange Heimfahrt. Positives lässt sich aus der Partie jedoch insofern ziehen, als es schlussendlich gelungen ist, eine missglückte erste Halbzeit abzuschütteln und sich wieder auf die eigenen Stärken zu besinnen. Das macht Mut für das Rückspiel und für die kommenden Aufgaben.
Mit jeweils fünf Siegen und einer Niederlage stehen nach diesem Spieltag mit München, Ulm und Team Mittelhessen drei Mannschaften punktgleich. Nach einem spielfreien Wochenende trifft man am Samstag, den 25.03. auf das Team von BBU 01 Ulm. Tipoff ist um 13.30 Uhr im Bad Homburger Primodeus Park und Team Mittelhessen freut sich auf zahlreiche und lautstarke Unterstützung.
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Foto und Bericht: Jens Daube
WU10-1 gewinnt ihr letztes Auswärtsspiel in Groß-Gerau mit 4:99
Nach dem Abpfiff kannte der Jubel keine Grenzen. Angefeuert von den tollsten Fans wurde auch die letzte Hürde auf dem Weg zur Meisterschaft souverän genommen. Es war wohl nicht das stärkste Spiel unserer Mädels, aber das mit Abstand schönste. Tolles Teamplay prägte das ganze Match. Aus fast jedem Ballgewinn wurde ein Fastbreak eingeleitet, der Ball fand immer wieder durch gutes Passspiel den Weg zum gegnerischen Korb. Schön herausgespielte Abschlüsse, auch aus der Dreier-Enfernung, fanden ihr Ziel. Das junge Team des Gastgebers hatte dem nicht viel entgegen zusetzen und litt auch ein wenig unter Abschlusspech.
Das Ergebnis geriet immer mehr in den Hintergrund, denn man konnte es kaum erwarten die Meistershirts überzuziehen (die einige wahrscheinlich noch heute anhaben) und in einen wohlverdienten Jubelsturm auszubrechen. So endet eine super Saison mit 949 : 253 Korbpunkten bei zwölf gewonnenen Spielen!!!
Wir, die Coaches (Carlotta, Janina, Tessa und Klanki) unserer Siegermädels sagen DANKESCHÖN für eine tolle Saison.
Den Titel für die BGDR holten: Carla, Charlotte, Emi, Katharina, Leni, Marie und Viktoria.
Michael Klankert
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Zum letzten Heimspiel der Saison ging es fast in Bestbesetzung gegen den Tabellenzweiten aus Langen. Die Anfangsnervosität war spürbar und die spielerische Überlegenheit des Gegners tat ein Übriges, so dass es nach dem ersten Abschnitt schon 2 : 12 stand. Und wie man es auch drehte und wendete, man hatte immer das Gefühl, dass die Gäste einen Schritt schneller waren und auch nicht nachlassen wollten. Der 23 : 45 Halbzeitstand ging somit auch völlig in Ordnung.
Nach der Pause änderte sich wenig am Spielgeschehen und auch wenn schöne Aktionen seitens des Teams und auch individuelle Abschlüse gelangen, so wuchs der Punktestand ähnlich wie in der Ersten Hälfte auf beiden Seiten an. Am Ende war dann die Niederlage auch in ihrer Höhe okay. Doch beim gemeinsamen Pizzaessen danach war die Laune dann wieder ganz gut.
Beim gemütlichen Abschluss wurden dann noch unsere Spielerinnen Essma, Jonna, Milena und Sinja verabschiedet, die in der nächsten Saison für die WU14 auf Körbejagd gehen werden.
Wir, Eure Coaches (Carlotta, Janina, Tessa und Klanki), sagen DANKESCHÖN für eine schöne Saison, die wir auf einem guten fünften Platz beenden.
Es spielten für die BGDR: Carla, Charlotte, Emi, Essma, Katharina, Leni, Marie, Milena, Paula, Sinja und Viktoria.
Michael Klankert
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Zum letzten Heimspiel am Sonntag waren nochmal alle zwölf Mädels angetreten, schließlich ging es gegen den Tabellenzweiten. Vor einer tollen Kulisse aus Eltern und Fans starteten die Mädels ins Match. War der Gegner körperlich und auch spielerisch überlegen, so fanden alle Spielerinnen immer wieder gute Lösungen um sich Wurfchancen zu erarbeiten. Fehlte das eine oder andere mal der letzte Zug zum Korb, so kamen wir doch immer wieder zum Abschluss. Und auch wenn der Wurf mal am Korb vorbei ging wurde nachgesetzt und gezeigt, dass man sich nicht so einfach geschlagen geben wollte. Zum Ende hin war dann aber auch die Überlegenheit des Gegners für das Resultat ausschlaggebend.
Die Mädels beenden die Saison auf Platz Fünf und auch wenn es noch Luft nach oben gibt, so ist die Entwicklung, die unser Team währen dieser Spielzeit zum positiven genommen hat, doch unübersehbar. Mit dem sich anschließenden Pizzaessen fand dann der Tag einen schönen Ausklang.
Euer Trainerteam (Carlotta, Janina, Tessa und Klanki) sagt DANKESCHÖN für eine tolle Saison und wir freuen uns auf die Fortsetzung unserer Arbeit mit Euch.
Es spielten für die BGDR: Fina, Helena, Johanna A., Johanna M., Lia, Libby, Lotta, Lucie, Maria, Maya, Mila und Tereza.
Michael Klankert
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Die Relegationsrunde ist inzwischen terminiert und für Team Mittelhessen geht es gegen die drei letztplatzierten Vertreterinnen der Hauptrundengruppe Süd. Bei insgesamt sechs Hin- und Rückspielen ziehen sich die Play-Downs bis Ende April und erst dann wird feststehen, welche vier von sechs Teams aus der Relegationsrunde Süd in der kommenden Saison keinen direkten Startplatz in der WNBL erhalten werden. Mit den Junior Dolphins Marburg und der DJK Don Bosco Bamberg gibt es auch zwei Konkurrenten, die in der Hauptrunde bereits jeweils zweimal geschlagen werden konnten. Gegen diese Teams muss man in den Play-Downs nicht erneut antreten, sondern es wird ausschließlich gegen die Konkurrenz aus dem Süden, genauer gesagt gegen die Flying Towers Speyer, BBU 01 Ulm und TS Jahn München gespielt. Da man von diesen Teams nur die Mädchen aus Speyer kannte, gegen die man ein Vorbereitungsspiel vor Saisonbeginn knapp verloren hatte, herrschte eine gewisse Unsicherheit hinsichtlich des zu erwartenden spielerischen Niveaus der Gegnerinnen aus dem Süden. Zum Start der Play-Downs waren dann am Sonntagmittag, den 05.03.2023, die Flying Towers zu Gast im Bad Homburger Primodeus Park.
Der üblichen Dramaturgie von Team Mittelhessen folgend, gestaltete sich der Start ins Spiel kompliziert. Die nur zu acht angereisten Flying Towers schienen wacher, entschlossener und auch treffsicherer, so dass man sich angesichts etlicher teilweise leicht vergebener Chancen zur Mitte des Viertels mit 5:11 im Rückstand wiederfand. Es folgte ein Fahrkartenfestival auf beiden Seiten, das dazu führte, dass bis zum Viertelende jedes Team nur noch einen weiteren Treffer aufs Scoreboard bringen konnte: Spielstand nach dem ersten Spielabschnitt 8:13 aus Sicht des Heimteams. Mit weiterhin sehr übersichtlichen Quoten bewegte man sich dann auch durch das zweite Viertel, das man aber dennoch mit 17:10 gewinnen konnte und folglich mit einem hauchdünnen 2-Punkte-Vorsprung bei einem Spielstand von 25:23 in die Halbzeitpause ging.
Zu Beginn von Viertel drei schien der Bann zunächst gebrochen und man konnte sich mit einem Mini-Lauf zum ersten Mal ein kleines Polster erspielen. Aber irgendwie wollte der ständige Druck auf die Towers und die durchgängige Ganzfeldverteidigung noch keinen rechten Ertrag bringen. Tatsächlich drohte das Spiel gegen Ende des Viertels noch einmal zu kippen, als die Towers sich ihrerseits auf sechs Punkte absetzen konnten. Bis zur Mitte des Schlussviertels wogte das Spiel bei häufigen Führungswechseln hin und her und das Kooperationsteam aus Schwäbisch-Hall und Speyer konnte gut mithalten. Dann ließen aber doch die Kräfte der in einer Siebener-Rotation spielenden Gegnerinnen merklich nach. Dazu kamen Foulprobleme auf beiden Seiten, die aber aufgrund der längeren Bank von Team Mittelhessen leichter zu kompensieren waren. Stand es in Minute 36 noch 46:46, ging es ab da für die Gastgeberinnen Punkt für Punkt in Richtung Sieg, der am Ende mit 63:51 sogar zweistellig ausfiel.
Rein statistisch konnte man mit Trefferquoten von 38% (18/47) aus dem Zwei-Punkt- und 17% (5/30) aus dem Drei-Punkt-Bereich nicht an das Feuerwerk des letzten Hauptrundenspiels gegen Marburg anknüpfen. Allerdings unterliefen Team Mittelhessen auch nur 11 Turnovers; so gut wurde in der gesamten bisherigen Saison nicht auf den Ball aufgepasst. Diese Spielruhe trotz fehlenden Wurfglücks war sicherlich auch einer der Gründe, warum das schwierige Spiel am Ende doch einigermaßen überzeugend gewonnen werden konnte.
Mit jetzt fünf Siegen aus fünf Spielen bewahrt man vor dem Auswärtsspiel gegen TS Jahn München am kommenden Sonntag seine weiße Weste. Da allerdings den Münchnerinnen zum Auftakt der Play-Downs ein mehr als deutlicher Auswärtssieg in Bamberg gelang dürfte man gewarnt sein.
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Foto und Bericht: Jens Daube
Am Samstag den 04.03. fuhren die 1. Damen der BGDR zu ihrem letzten Saisonspiel 2022/23 nach Kassel. Das Heimteam befand sich in der Tabelle unmittelbar hinter der BGDR, so dass die Motivation hoch war, die Saison mit einem Auswärtssieg abzuschließen.
Die ersten Minuten des Spiels zeigten das auch durch starken Zug zum Korb und dominante Defense. Den Kasselerinnen gelang der erste Korb erst nach vier Minuten. Doch dann kamen das Heimteam besser ins Spiel und verwandelte auch die Körbe. Das zweite Viertel war ziemlich ausgeglichen, so dass sich beide Mannschaften mit nur einem Punkt Unterschied (36:37) in die Halbzeitpause verabschiedeten.
Im dritten Viertel kamen die Kasselerinnen oft zu zweiten Chancen, so dass sie ihren Vorsprung auf sieben Punkte erhöhen konnten. Dabei gaben die Damen der BGDR den Ball viel zu leicht an die Gegnerinnen ab. Im letzten Viertel wäre es nochmal wichtig gewesen, an die Leistung der ersten Halbzeit anzuknüpfen, doch leider fanden auch leichte Abschlüsse unter dem Korb nicht ihr Ziel, so dass der Sieg am Ende mit 65:61 an Kassel ging.
Die 1. Damen der BGDR bedanken sich für die Unterstützung der Zuschauer in der Saison 2022/23 und freuen sich schon darauf, in der kommenden Saison 2023/24 ihre Zuschauer wieder im Orpheum begrüßen zu dürfen!
Jennifer Ebert