Am Samstag Abend kam es zur besten Sendezeit um 19.00 Uhr zum finalen Showdown um den Aufstieg in die Landesliga Süd. Gegnerinnen waren wie im Hinspiel vor zwei Wochen die 3. Damen der FTG aus Frankfurt, die die erste Partie gegen die BGDR allerdings recht deutlich verloren hatten. Obwohl die Ausgangslage für das Gastgeberinnen damit ziemlich komfortabel war, wollte man die Sache konzentriert angehen, auch um der FTG den geschuldeten Respekt zu zollen. Erfreulicherweise, und trotz harter Konkurrenz durch das Endspiel im DFB-Pokal, war die Tribüne des Orpheums gut gefüllt und die Stimmung unter den BGDR-Supportern war bestens.

Die nur zu siebt angereisten FTG-lerinnen waren allerdings überhaupt nicht gewillt, sich kampflos in ihr Schicksal zu ergeben und starteten deutlich fokussierter in die Partie als im Hinspiel. Dort hatte es nach 10 Minuten bereits 24:2 für die BGDR gestanden, während die Gäste diesmal schnell selbst in Führung gingen. Es dauerte einige Zeit, bis die 2. Damen in den Wettkampf-Modus schalten konnten, um dann das 1. Viertel doch noch mit 22:14 für sich zu entscheiden. Dadurch wurde es deutlich einfacher und auch im Ergebnis schnell beruhigend. Bei 41:20 ging es in die Halbzeit und trotz eines sehr starken letzten Viertels der Gäste, konnte die Partie mit einem erneut deutlichen Endstand von 63:39 gewonnen werden.

Der Rest war dann Party mit Konfetti-Kanonen und viel Applaus von den Rängen für den gelungenen Wiederaufstieg in die Landesliga Süd. Die Qualifikationsmöglichkeit nach Saisonschluss kam zwar etwas unerwartet, weil alle diesjährigen Oberliga-Absteiger aus Nord- und Mittelhessen kommen und deswegen die kommende Saison in der Landesliga Nord spielen werden. Der Aufstieg ist aber letztendlich verdient, weil die 2. Damen eine sehr starke Saison gespielt haben, in der über die gesamte Spielzeit nur zwei Begegnungen knapp verloren gingen. Das junge Team freute sich jedenfalls sehr über den sportlichen Erfolg und feierte noch lange bei Pizza und Kaltgetränken in der Halle.

In der kommenden Saison wird es voraussichtlich einen personellen Umbruch bei den 2. Damen geben, weil einige Spielerinnen Darmstadt zumindestens zeitweise den Rücken kehren, um zu reisen oder Zeit im Ausland zu verbringen. In Anbetracht der Mädchen, die aus den unteren Jahrgängen nachrücken, muss einem aber vor der Challenge Landesliga eigentlich nicht bange sein. Die Vorfreude, sich eine Liga höher beweisen zu können, ist bei Coach Sebastian und dem Team jedenfalls riesengroß.

Es spielten: Xarina, Megan, Tessa, Maya, Elisa H., Mette, Janina, Mara, und Carlotta

Jens Daube

 

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Aufgrund der komplizierten und auch für ausgewiesene Kenner der Basketball-Szene schwer zu verstehenden Konstellationen bei den Auf- und Abstiegsplätzen in Oberliga, Regionalliga und 2. Bundesliga bietet sich unseren 2. Damen die Chance, auch noch als Gruppenzweite aus der Bezirksliga Darmstadt in die hessische Landesliga Süd aufzusteigen. Für das junge Team, das in der vergangenen Saison einen Trainerwechsel im laufenden Betrieb zu bewältigen hatte, wäre das eine tolle Belohnung für die mit wenigen Ausreißern sehr starke Saisonleistung und natürlich auch eine super Entwicklungsperspektive. Davor steht nur noch das Team der Frankfurter FTG 3, das seinerseits den zweiten Tabellenplatz in der Aufstiegsrunde der Bezirksliga Frankfurt belegt hat.

Die Aufstiegsspiele finden im Modus Hin- und Rückspiel statt, wobei im Falle von Sieg und Niederlage auch das Punktverhältnis eine Rolle spielt. Los ging es für unsere Damen am 12. Mai mit einem Auswärtsspiel am späten Sonntagnachmittag in der FTG-Sportfabrik. Weder die Gegnerinnen noch die Halle waren den meisten bekannt, so dass eine gewisse Unsicherheit darüber herrschte, was die 2. Damen in Frankfurt erwarten würde. Mit einem 10-er Line-Up startete man dann gegen 9 FTG-lerinnen.

Die Story des Spiels ist eigentlich schnell erzählt: die BGDR-Damen waren der Heimmannschaft individuell in allen Belangen deutlich überlegen. Einzig unter dem Korb konnte die FTG mit physischer Präsenz zeitweise konkurrieren. Den Spielbeginn verschliefen die FTG-Damen jedoch komplett, ließen unsere Schützinnen nahezu ungehindert an der Dreierlinie agieren und handelten sich damit einen Score von 2:24 nach 10 Minuten ein. Im zweiten Viertel normalisierten sich die Wurfquoten dann zusehends und der Dreierregen ließ etwas nach. Gleichzeitig stellte die FTG die Defense um und intensivierte das Inside-Spiel. Dadurch wurde das Spielgeschehen deutlich ausgeglichener und das Viertel konnte nur noch mit 12:14 von der BGDR gewonnen werden.

In Halbzeit zwei besannen sich unsere Damen dann aber wieder auf ihre defensiven Qualitäten und forcierten neben den Würfen von außen auch den direkten Drive zum Korb. Der Lohn dieser Bemühungen schlug sich direkt im Score nieder, so dass das 3. Viertel mit 8:14 und das 4. Viertel mit 6:20 ebenfalls an die BGDR ging. Am Ende stand ein deutlicher Sieg von 28:72, durch den man 44 Punkte Vorsprung mit in das Rückspiel nehmen kann. Das findet am Samstag, den 25.05. um 19.00 Uhr im Orpheum statt. Bitte merken und weitersagen, so dass die zweiten Damen dann vor vielen Zuschauern hoffentlich den Aufstieg in die Landesliga feiern können.

Es spielten: Xarina, Maya, Elisa C., Megan, Tessa, Janina, Mara, Elisa H., Mette und Magdalena

Jens Daube

 

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Nach inzwischen neun Monaten freiwilligem sozialem Jahr bei BCD und BGDR ziehen unsere beiden aktuellen FSJ-ler*innen Emely Renz und Yannick Bertsch Bilanz und erzählen von Ihrer täglichen Arbeit als Dienstleistende im Vereins-Basketball.

 

Hallo Emely, hallo Yannick, Ihr seid ja nun schon einige Zeit als FSJ-ler bei uns am Start. Habt Ihr Euch gut eingelebt und macht Euch die Arbeit Spaß?

Ja und ja… Nach etwas Eingewöhnungszeit, die man braucht, um sich mit den verschiedenen Aufgaben bei den Schul-AGs, im Teamtraining und in der Vereins-Orga zurechtzufinden, läuft es seit einiger Zeit eigentlich richtig gut für uns. Inzwischen ist die Saison ja auch für fast alle Teams vorbei, so dass wir etwas mehr Luft haben, um die Planungen für die kommende Spielzeit zu unterstützen.

Wie sieht’s denn aus? Könnt Ihr schon sagen, was Ihr am FSJ gut findet?

Toll ist es sowieso, erstmal etwas ganz anderes als Schule zu machen. Das hat auch damit zu tun, dass auf einmal viel mehr Selbstorganisation nötig ist. Eigentlich haben wir beide das Gefühl, dass wir durch die Arbeit im FSJ selbstbewusster und kompetenter geworden sind. Es werden ja auch Dinge von einem erwartet, die bisher nicht so wichtig waren. Gerade im Umgang mit den Kindern und Jugendlichen findet man sich schnell mal in Situationen wieder, in denen man echt improvisieren muss.

Ihr hattet ja auch Seminare beim Landessportbund Hessen. Wie war das so?

Die Fortbildung dort findet in Seminarblöcken statt und macht sehr viel Spaß. Man kann dabei einen Trainerschein machen, kriegt aber auch sehr viel theoretisches Rüstzeug für die tägliche Arbeit mit. Eigentlich war das erste Wochenseminar so eine Art Startschuss für unser FSJ. Davor war Eingewöhnung in die Arbeit, aber nach dem ersten Theorieblock hatte man das Gefühl, jetzt geht’s richtig los. Außerdem lernt man bei den Veranstaltungen natürlich auch noch ziemlich viele Leute aus der Region mit sehr ähnlichen Interessen kennen.

Es hört sich so an, als wärt Ihr ganz zufrieden mit Eurer Entscheidung für ein FSJ?

Ja auf jeden Fall. Wie gesagt, es ist super mal Einblick ins richtige Leben zu bekommen und im Verein ist es auch nicht schwer Anschluss zu kriegen. Hier ist ja immer jemand in der Halle und im Zweifel konnten wir auch Harald fragen, der als sportlicher Leiter unser direkter Ansprechpartner ist. Außerdem werden von vielen Seiten die unterschiedlichsten Aufgaben an einen herangetragen und dadurch ist die Arbeit super vielfältig und interessant. Für unser eigenes Coaching war es auch toll, dass es hier einen Trainer-Stammtisch gibt. Da kann man sich austauschen und Rat holen, wenn irgendetwas im Teamtraining nicht so läuft, wie man es gerne hätte.

Letzte Frage: wie geht’s denn für Euch beide nach dem FSJ weiter?

Emely: Ich würde total gerne weiter im Bereich Sport oder Sportmanagement arbeiten und habe mich deswegen schon in diese Richtung beworben. Mal gucken was daraus wird…
Yannick: Ich habe gemerkt, dass Sport für mich wirklich ein toller Ausgleich und ganz klar ein großes Interesse ist. Im Anschluss an das FSJ will ich studieren, aber da wird es einen anderen Schwerpunkt als Sport geben.

Emely, Yannick, vielen Dank für das nette Gespräch und Euch viel Spaß beim FSJ-Endspurt…

 

Jens Daube

Wir blicken außerdem voraus und können schon jetzt zwei FSJ-Stellen ab August/September für die Saison 2024/2025 anbieten. Basketballbegeisterte, die sich für einen Freiwilligendienst bei BCD und BGDR interessieren, finden weitere Informationen über den Link auf die BCD-Webseite…

Am frühen Samstag Abend gab es für die 2. Damen der BGDR noch einen kleinen Saison-Nachschlag, bei dem in der ersten Runde des Bezirkspokals das Team der SG Weiterstadt 2 zu Gast im Orpheum war. Obwohl eigentlich schon in der Off-Season, hatten die BGDR-Damen für den Pokal gemeldet, weil  ja auch noch zwei Qualifikationsspiele um den Aufstieg in die Landesliga Süd anstehen. Zur Vorbereitung kam die Partie gegen die Weiterstädterinnen, die als Landesliga-Team die Saison auf einem guten fünften Platz beendet hatten, gerade richtig. Spannend war das Ganze auch insofern, als sich viele Spielerinnen sehr gut kennen. Zuletzt waren einige Mädchen von Weiterstadt und BGDR in der WNBL gemeinsam für die Jugendbundesliga-Mannschaft der Südhessen Juniors am Start.

Zur Freude von Coach Sebastian entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe, bei dem das junge Team der BGDR gegen eine ähnlich junge Mannschaft aus Weiterstadt nicht nur zwei von vier Vierteln für sich entscheiden konnte, sondern am Ende auch tatsächlich mit 60:53 die Nase vorne hatte. Letztlich entscheidend für den Erfolg des Heimteams war die gewohnt gute und konzentrierte Defense. Zudem war man unter den Körben körperlich überlegen und konnte dadurch sowohl offensiv als auch defensiv die Bretter dominieren. So sprang erfreulicherweise für die Gastgeberinnen ein etwas unerwarteter, aber doch verdienter Sieg heraus, der gleichzeitig den Einzug in die zweite Runde des Bezirkspokals bedeutet.

Vor dem nächsten Auftritt in diesem Wettbewerb stehen aber die beiden Qualifikationsspiele gegen die dritte Mannschaft der FTG Frankfurt auf dem Programm. Das Team FTG 3 hat die Saison im Bezirk Frankfurt auf dem zweiten Tabellenplatz beendet und sich damit die Chance auf einen Startplatz in der Landesliga Süd für die kommende Saison erspielt. Auf diesen Spot schielen aber auch unsere Damen, die es der FTG im Hinspiel am 12.05. um 16.30 Uhr in der FTG-Sportfabrik in Frankfurt und dann beim Rückspiel am Samstag, den 25.05. um 19.00 Uhr im Orpheum möglichst schwer machen wollen. Schön wäre es, wenn die Fans der 2. Damen das Team bei den beiden Partien zahlreich unterstützen.

Gegen Weiterstadt spielten: Megan, Xarina, Elisa C., Tessa, Carlotta, Janina, Mara, Elisa H., Mette und Magdalena

Jens Daube

 

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