Am Sonntag Mittag war mit den Rhein-Main Baskets ein Team im Bad Homburger Primodeus Park zu Gast, das es in der WNBL-Saison 2021/2022 bis ins Final Four-Turnier geschafft und dort einen etwas unglücklichen dritten Platz belegt hatte. Da RMB auch in diesem Jahr zum Favoritenkreis in der WNBL gezählt werden kann, waren die Hoffnungen auf einen Sieg im ersten Heimspiel nicht allzu groß. Allerdings begann das Kooperationsteam dann doch mit einem sehr guten 1. Viertel, das man zwar mit 17:21 abgab, in dem aber insbesondere die Matchups in der Defense und die Intensität passten.
Leider ging der Zugriff auf das Spiel im 2. Viertel zunehmend verloren, so dass RMB den Vorsprung kontinuierlich weiter ausbauen konnte. Es dauerte bis zur 6. Minute des Viertels, bis Team Mittelhessen beim Spielstand von 19:33 die ersten Punkte aufs Scoreboard brachte. Dieser Trend ließ sich bis zur Halbzeit auch nicht mehr stoppen, so dass man mit einem Rucksack von 21 Punkten Rückstand in die zweite Hälfte starten musste. Da aufgrund des sehr starken Auftritts der Gäste schon bald mit einem Comeback nicht wirklich mehr zu rechnen war, wurden in der Folge Minuten verteilt und verschiedene Line-ups ausprobiert.
Unter dem Strich ging das Spiel nach übersichtlichem Scoring auch im 3. und 4. Viertel am Ende sehr deutlich mit 39:98 verloren und man musste akzeptieren, dass die Trauben in der WNBL trotz des Away-Auftaktsiegs in Bamberg ziemlich hoch hängen. Positiv zu vermerken ist aber auf jeden Fall die gute Teamchemie, die sich in permanentem gegenseitigen Aufmuntern und Unterstützen ausdrückte sowie die phasenweise recht bissige Defensivleistung. Das junge und unerfahrene Kooperationsteam spielt ja auch zum Lernen für die kommenden Jahre in der Jugendbundesliga, insofern war das Spiel gegen RMB eine Erfahrung, die man schon am nächsten Wochenende beim Auswärtsspiel in Würzburg gegen die Main Sharks in Adjustments ummünzen kann.