Aufholjagd ohne Happy End: BGDR knapp 58:65 geschlagen
In einer intensiven, emotionalen Partie unterlag die WU16-1 der BGDR dem SV Dreieichenhain knapp mit 58:65. Acht Ausgleichssituationen und mehrere Führungswechsel sorgten für Spannung bis zum Schlusspfiff. Leider führten Unstimmigkeiten in der Halle – Diskussionen mit dem Kampfgericht, strittige Pfiffe und eine aufgeheizte Stimmung bei Trainern und Eltern – zu Unruhe. Auf dem Feld blieb es dennoch ein harter Kampf zweier Teams, die alles investierten.
Dreieichenhain trat zwar nur zu fünft an, hatte jedoch die physische Überlegenheit auf seiner Seite. Das zahlte sich vor allem in der ersten Halbzeit aus: Ein starker Start brachte eine deutliche Pausenführung (20:38). Nach dem Wechsel zeigten die BGDR-Mädels aber großartige Moral, kamen mit einem 10:0-Lauf zurück und entschieden die zweite Halbzeit für sich (20:6 im dritten, 18:21 im vierten Viertel). Am Ende fehlte ein Quäntchen Glück – und vielleicht auch etwas körperliche Größe – um den Sieg doch noch zu holen.
Trotz der Niederlage: Niemand gab auf. Die Defense wurde bissiger, Rebounds wurden hart erkämpft und offensiv fanden die Mädchen immer wieder Antworten – inklusive wichtiger Dreipunktetreffer. Besonders stark: die lautstarke Unterstützung von der Bank und der verletzten Spielerinnen, die immer zur Stelle sind.
Fazit: Ein lehrreiches, wildes Spiel mit viel Herz und Emotion. Mit der Leistung der zweiten Halbzeit werden wir das Rückspiel für uns entscheiden. Den Verletzten und Kranken wünschen wir eine gute und schnelle Besserung! Vielen Dank an Ayda, Jonna L. und Beri für die moralische Unterstützung auf der Bank und den Kühlpack-Service.
Es kämpften: Milena, Sinja, Lotte, Viola, Vicky, Paula L., Milla, Marie, Nathalie
Celine Krenzke


